Justice - Justiz - Giustizia

Künstliche Intelligenz und Rechtsprechung diskutiert am Beispiel der Begründungspflicht

  • Autor/Autorin: Thomas Kürsteiner
  • Beitragsart: Science
  • DOI: 10.38023/44174b4f-c19b-478f-8808-551b392b8030
  • Zitiervorschlag: Thomas Kürsteiner, Künstliche Intelligenz und Rechtsprechung diskutiert am Beispiel der Begründungspflicht, in: «Justice - Justiz - Giustizia» 2024/1
Ist die Schweizer Judikative bereit für das Zeitalter der «Künstlichen Intelligenz» (KI)? Welche Chancen beinhaltet und welche Risiken birgt der Einsatz von KI in der Rechtsprechung? Vor dem Hintergrund der bundesverfassungsrechtlichen Begründungspflicht diskutiert der Autor diese und weitere Fragen und vermittelt seiner Leserschaft anhand konkreter Beispiele aus drei Jurisdiktionen (China, Brasilien und Estland) einen Eindruck davon, wie Pionierstaaten KI für die Aufgaben der Judikative für sich nutzbar gemacht haben. In diesem Beitrag plädiert der Autor dafür, dass es jetzt an der Zeit sei, die zukünftige Rolle der KI in der Rechtsprechung zu klären.

Inhaltsverzeichnis

  • § 1. Einleitung
  • I. Ausgangslage, Problemstellung und Fragestellung
  • II. Zielsetzung
  • III. Abgrenzung
  • IV. Methode
  • § 2. Erfahrungen nicht schweizerischer Jurisdiktionen mit KI
  • I. Volksrepublik China
  • II. Föderative Republik Brasilien
  • III. Republik Estland
  • § 3. Künstliche Intelligenz
  • I. Der Begriff der KI
  • II. KI-Methoden und ihre Relevanz für die Judikative
  • 1. Mustererkennung
  • 2. Maschinelles Lernen
  • 3. Expertensysteme
  • § 4. Rechtsprechung
  • § 5. Begründungspflicht
  • I. Rechtsfrieden und Akzeptanz
  • II. Richtigkeitsnachweis
  • III. Rechtsmittelfunktion
  • § 6. Chancen und Risiken
  • I. Rechtsfrieden und Akzeptanz
  • II. Richtigkeitsnachweis
  • III. Rechtsmittelfunktion
  • IV. Rechtsprechungsdaten
  • § 7. Schluss