Justice - Justiz - Giustizia

Umgang des Zivilgerichts mit Querulanten

  • Autor/Autorin: Andreas Bohren
  • Beitragsarten: Science
  • Zitiervorschlag: Andreas Bohren, Umgang des Zivilgerichts mit Querulanten, in: «Justice - Justiz - Giustizia» 2016/1
Diese Arbeit wurde im Rahmen des Zertifikatsstudiengangs «Judikative 2013–2014» verfasst. Die Arbeit behandelt die Hintergründe der Querulanz aus medizinisch-psychiatrischer Sicht. Sie beleuchtet das Verhältnis sowie die Kommunikation zwischen dem Gericht und den Querulanten und zeigt Interaktionsprobleme auf. Sie beschreibt die gesetzlich-förmlichen Reaktionsmöglichkeiten des Gerichts. Darüber hinaus erläutert sie alternative Verhaltensweisen, die helfen können, professioneller mit Querulanten umzugehen.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Zwei Querulanzdefinitionen
  • 2.1. Begriffsbestimmung des Bundesgerichts
  • 2.2. Wertfreie Definition
  • 3. Medizinisch-psychiatrische Beurteilung der Querulanz
  • 3.1. Klinisches Erscheinungsbild und Verlauf
  • 3.2. Querulanz in der heutigen Diagnoseklassifikation ICD-10
  • 3.3. Forensische Einteilung der Querulanten
  • 3.4. Therapie
  • 4. Umgang des Zivilgerichts mit Querulanten
  • 4.1. Allgemeines
  • 4.2. Gesetzlich-förmliche Massnahmen
  • 4.2.1. Ohne weiteres zurückschicken nach Art. 132 Abs. 3 ZPO
  • 4.2.2. Offensichtliche Unzulässigkeit oder Unbegründetheit im Rechtsmittelverfahren
  • 4.2.3. Kostenvorschuss gemäss Art. 101 ZPO und die Verweigerung der unentgeltlichen Rechtspflege
  • 4.2.4. Prozessunfähigkeit
  • 4.2.5. Disziplinarmassnahmen nach Art. 128 Abs. 1 ZPO
  • 4.2.6. Strafanzeige wegen Ehrverletzung
  • 4.2.7. Querulant als Beklagter
  • 4.3. Alternative Verhaltensweisen
  • 4.3.1. Allgemeines
  • 4.3.2. Selbstmanagement
  • 4.3.3. Interaktionsmanagement
  • 4.3.4. Schriftliche Reaktionen
  • 4.3.5. Mündliche Umgangsweisen
  • 4.4. Übrige Massnahmen
  • 5. Schluss