Umgang des Zivilgerichts mit Querulanten
Diese Arbeit wurde im Rahmen des Zertifikatsstudiengangs «Judikative 2013–2014» verfasst. Die Arbeit behandelt die Hintergründe der Querulanz aus medizinisch-psychiatrischer Sicht. Sie beleuchtet das Verhältnis sowie die Kommunikation zwischen dem Gericht und den Querulanten und zeigt Interaktionsprobleme auf. Sie beschreibt die gesetzlich-förmlichen Reaktionsmöglichkeiten des Gerichts. Darüber hinaus erläutert sie alternative Verhaltensweisen, die helfen können, professioneller mit Querulanten umzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zwei Querulanzdefinitionen
- 2.1. Begriffsbestimmung des Bundesgerichts
- 2.2. Wertfreie Definition
- 3. Medizinisch-psychiatrische Beurteilung der Querulanz
- 3.1. Klinisches Erscheinungsbild und Verlauf
- 3.2. Querulanz in der heutigen Diagnoseklassifikation ICD-10
- 3.3. Forensische Einteilung der Querulanten
- 3.4. Therapie
- 4. Umgang des Zivilgerichts mit Querulanten
- 4.1. Allgemeines
- 4.2. Gesetzlich-förmliche Massnahmen
- 4.2.1. Ohne weiteres zurückschicken nach Art. 132 Abs. 3 ZPO
- 4.2.2. Offensichtliche Unzulässigkeit oder Unbegründetheit im Rechtsmittelverfahren
- 4.2.3. Kostenvorschuss gemäss Art. 101 ZPO und die Verweigerung der unentgeltlichen Rechtspflege
- 4.2.4. Prozessunfähigkeit
- 4.2.5. Disziplinarmassnahmen nach Art. 128 Abs. 1 ZPO
- 4.2.6. Strafanzeige wegen Ehrverletzung
- 4.2.7. Querulant als Beklagter
- 4.3. Alternative Verhaltensweisen
- 4.3.1. Allgemeines
- 4.3.2. Selbstmanagement
- 4.3.3. Interaktionsmanagement
- 4.3.4. Schriftliche Reaktionen
- 4.3.5. Mündliche Umgangsweisen
- 4.4. Übrige Massnahmen
- 5. Schluss
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